Bevor wir über einen Gleichstrommotor mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl sprechen, sollten wir lernen, was Drehmoment ist.
Das Drehmoment ist das Produkt aus Kraft und Hebelarm und wird häufig verwendet, um die Rotationswirkung auf ein Objekt zu beschreiben. Die SI-Einheit ist das Newtonmeter (N-m), das auch in anderen Einheiten wie Kilogramm-Meter (kg-m) oder Pfund-Fuß (lb-ft) ausgedrückt werden kann. Da die Erdbeschleunigung (g) an der Erdoberfläche etwa 9,8 m/s ² beträgt, entspricht 1 kg m 1 Newton m.
Drehmoment (T)=F × r
Zum Beispiel:
Wenn die Kraft 20N beträgt, ist der Rotationsradius 5 cm.
Drehmoment =20N×0,05m=1N-m.
Was sind Nenndrehmoment und Stillstandsdrehmoment?
Bei der Auswahl eines Gleichstrommotors für ein Gerät werden häufig 2 Parameter genannt:
Nenndrehmoment bezieht sich auf das Drehmoment, das für den Antrieb des Motors bei seiner Nennlast erforderlich ist.
Anhaltemoment ist das maximale Drehmoment, das ein Motor abgibt, wenn er in einen blockierten Zustand eintritt, d. h. die Drehzahl ist null. Es stellt das Drehmoment dar, das der Motor im Stillstand erzeugen kann, und ist ein wichtiger Leistungsindikator für die Bewertung der Stabilität und Sicherheit des Motors unter anormalen Bedingungen.
Wie erzeugt ein Gleichstrommotor ein Drehmoment?
Ein Gleichstrommotor besteht hauptsächlich aus einem Anker und einem Magnetpol. Der Anker ist die Komponente, die für die Erzeugung des Drehmoments verantwortlich ist und besteht aus einer Spule und einem Eisenkern. Wenn der Anker erregt wird, erzeugt der Strom ein Magnetfeld, und das Magnetfeld wirkt mit dem Magnetpol zusammen, um ein Drehmoment zu erzeugen. Bei niedrigen Drehzahlen und hohen Lasten steigt der Ankerstrom des Gleichstrommotors an, um die Last zu überwinden, da ein größeres Drehmoment erforderlich ist. In diesem Fall wirkt das vom Anker erzeugte Magnetfeld auf die Magnetpole ein und erzeugt ein größeres Drehmoment. Ist die Drehzahl jedoch zu niedrig, wird die Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld und den Magnetpolen instabil, so dass der Motor vibriert oder Geräusche erzeugt. Außerdem kann bei einer zu niedrigen Drehzahl die erhöhte Reibung zwischen dem Anker und den Polen dazu führen, dass sich der Motor erhitzt oder verschleißt.
Das Drehmoment ist ein wichtiger Parameter des Motors. Wie bereits erwähnt, wird das Drehmoment (T) durch die elektromagnetische Kraft (F) am Rotationsradius (r) erzeugt und wird als "F × r" ausgedrückt. Für einen bestimmten Motor bleibt der Radius r konstant. Das Drehmoment entspricht also der elektromagnetischen Kraft F. Die Flussdichte eines Permanentmagneten bleibt konstant, aber die durch den Strom erzeugte Flussdichte ändert sich, was zu einer Änderung des Drehmoments führt. Erhöht sich der Strom, nimmt auch die magnetische Flussdichte zu, was zu einer Erhöhung des Drehmoments führt. Umgekehrt gilt: Je höher die Flussdichte des Dauermagneten bei konstantem Strom ist, desto größer ist auch das entsprechende Drehmoment.
So erhöhen Sie das Drehmoment eines Gleichstrommotorskönnen Sie den Motorstrom erhöhen und eine Spule mit einer höheren magnetischen Flussdichte verwenden. Einfach ausgedrückt, ist das Drehmoment proportional zum Strom und zur magnetischen Flussdichte.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Erhöhung der Anzahl der Spulenwindungen nicht immer der effektivste Weg ist, um das Drehmoment zu erhöhen.
Erstens: Höhere Spulenwindungen führen zu einem größeren Volumen. Wenn das Volumen der Spule zu groß wird, übersteigt es unweigerlich die Kapazität des Motors. Daher kann die Anzahl der Spulenwindungen nicht beliebig erhöht werden.
Dann gibt es noch den Verlust von Kupfer. Kupfer selbst hat einen Widerstand, und sein Widerstand ist proportional zur Länge und umgekehrt proportional zur Querschnittsfläche. Je mehr Windungen eine Spule hat, desto größer ist der Widerstand und desto mehr Wärme wird erzeugt. Die dabei entstehende Wärme ist ein Nebenprodukt der Umwandlung von elektrischer Energie und verursacht einen Energieverbrauch, der unerwünscht ist.
Darüber hinaus wirkt sich die Erhöhung der Anzahl der Spulenwindungen auf die Drehzahl des Motors aus. Die Anzahl der Spulenwindungen ist umgekehrt proportional zur Motordrehzahl. Je mehr Spulenwindungen, desto niedriger die Motordrehzahl.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel "Wie man das Drehmoment eines Gleichstrommotors erhöht," in dem drei Möglichkeiten zur Erhöhung des Drehmoments eines Gleichstrommotors beschrieben werden. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte jetzt!
DC-Motor mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl
Lassen Sie uns hier auch gemeinsam über den Gleichstrommotor mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl sprechen.
Der Gleichstrommotor mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl ist speziell für die kontrollierte Bewegung von Komponenten und Geräten bei niedrigeren Geschwindigkeiten konzipiert. Mit zunehmender Geschwindigkeit nimmt das Drehmoment ab. Der 12-V-DC-Motor mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl ist ein Präzisionsgetriebemotor mit geringer Leistung, der auch als Mikrogetriebe bekannt ist.
Um die Produkteffizienz zu verbessern und die Beschaffungskosten der Kunden zu senken. Kunden beauftragen in der Regel Hersteller von Gleichstromgetriebemotoren mit der Erbringung kundenspezifischer Dienstleistungen von der Konstruktion, Beschaffung, Präzisionsformentwicklung und Fertigung bis hin zur integrierten Montage. INEED ist auf die Entwicklung und Herstellung von 12-V-Gleichstrommotoren mit unterschiedlichen Durchmessern sowie auf die Hauptübertragungsstruktur des Motors spezialisiert, die aus einem Antriebsmotor und einem Untersetzungsgetriebe (Reduktionsgetriebe) besteht.
Welcher Gleichstrommotor hat ein hohes Drehmoment und eine niedrige Drehzahl?
Die meisten unserer kleinen Getriebemotoren können zu 12V DC Motoren mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment angepasst werden. Zum Beispiel:
6mm Metall-Planetengetriebemotor
Leistung und Drehzahl bestimmen das Drehmoment eines Getriebemotors. Das Nennausgangsdrehmoment basiert auf der Nennübertragungsleistung und der Ausgangsdrehzahl des Motors. Die Wahl eines geeigneten Untersetzungsmotors ist entscheidend für eine lange Lebensdauer. Stellen Sie sicher, dass das berechnete Drehmoment beim Beschleunigen das maximale Lastmoment des Motors nicht überschreitet.
Formel zur Berechnung des Getriebedrehmoments:
Übersetzungsverhältnis = Motorabtriebsdrehzahl / Untersetzerabtriebsdrehzahl
Mit Motorleistung, Nennleistung und Betriebsfaktor:
Drehmoment des Getriebes = 9550 × Motorleistung / Motoreingangsdrehzahl / Untersetzungsverhältnis / Betriebsfaktor
Gegebenes Getriebedrehmoment, Abtriebsdrehzahl und Betriebsfaktor:
Motorleistung = Drehmoment / 9550 × Motorleistung Eingangsdrehzahl / Untersetzungsverhältnis / Betriebsfaktor.
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FAQ
Was ist ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen?
Motoren mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl sind speziell für den Einsatz in Bereichen konzipiert, in denen Teile und Geräte mit niedrigeren Geschwindigkeiten bewegt werden müssen. Sie sind in der Lage, große Mengen an Leistung oder Drehmoment bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu liefern und helfen dabei, die Bewegung von großen oder schweren Objekten wie Türen, Aufzügen, Toren und verschiedenen anderen Geräten zu steuern.
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